ATSV FA Wurzen gegen VfB Zwenkau 0:1
In einem gutklassigen Spiel unterlag der ATSV dem VfB Zwenkau mit 0:1. Beide Mannschaften versuchten mit spielerischen Mitteln Gefahr für das jeweils gegnerische Tor zu erzeugen. Bereits nach vier Minuten hatte Dennis Radig die erste Chance, verzog aber nach einem tollen Zuspiel von Patrick Kahl knapp. Kurz danach ahndete der Schiedsrichter ein zu forsches Abwehren der Wurzener Abwehr und entschied auf Elfmeter. Die streitbare Entscheidung nutzte Oliver Schuster sicher zur Führung(8.). Patrick Kahl hatte nach einer Eingabe von Max Kurmann den Ausgleich auf dem Kopf, scheiterte aber am gut reagierenden VfB-Schlussmann Patrick Kutzner. Die Begegnung blieb ausgeglichen. Toni Müller sorgte mit einem Freistoß aus dreißig Metern für Gefahr. Auf der anderen Seite parierte Jonas Luge einen Schuss von Vince Wernecke hervorragend. Noch vor dem Pausenpfiff brachten zwei Ecken Gefahr für das Gästetor. Erst war Patrick Kutzner gegen den Abschluss von Lukas Kabelitz zur Stelle und dann köpfte Claudio Luis nur knapp über das Tor.
Nach dem Wechsel demonstrierten die Randleipziger, dass sie sicher zu den besten Teams der Landeklasse gehören. Der ATSV spielte weiterhin gut, konnte aber die Angriffswelle des VfB nicht gänzlich stoppen. Oliver Schuster traf nur das Außennetz. Danach rückte der ATSV-Torwart Jonas Luge in den Mittelpunkt des Geschehens. Erst parierte er einen Kopfball vom eingewechselten Sven Fritzsching und danach lenkte er seinen Schuss um den Pfosten. Als er nach einer Ecke schon geschlagen schien, klärte Fritz Kurmann auf der Linie. Auch Ilja Makhorin nach einem tollen Spielzug über rechts und Julien Mehlow, der ganz alleine vorm Tor auftauchte, fanden Ihren Meister in Jonas Luge. Die Zuschauer diskutierten schon, dass ein solch nachlässiger Umgang mit den Chancen meist noch bestraft wird. Und die „Strafe“ folgte. In der dritten Minute der Nachspielzeit landete ein Freistoß von Toni Müller auf dem Kopf von Claudio Luis, der den Ball an den Pfosten verlängerte. Den zurückspringenden Ball schoss Adrian Gasch unter die Ouerlatte und von da sprang er hinter die Linie zum Ausgleich. Die Sache hatte einen Haken. Das Tor erkannten zwar alle Spieler und wohl auch alle Zuschauer, auch wenn Sie relativ weit vom Geschehen entfernt waren, nur die entscheidenden Personen schauten nicht richtig hin. Sowohl der Schiedsrichter als auch der Linienrichter, der wohl schon an das Bier nach dem Spiel dachte und erstens falsch stand und zweitens nicht richtig hingeschaut haben muss, versagten dem ATSV den Treffer.
Am Ende traurig, dass eine solche Fehlleistung dieses Spiel entschied. Da das Spiel auch live im Internet übertragen wurde, gibt es für alle Leser die Möglichkeit nachzuschauen, dass der Ball hinter der Linie war. Die haben, wenn Sie ihr Bier nach der Begegnung ausgetrunken haben, fünf bis zehn sind dafür ebenfalls möglich, auch die Unparteiischen.