2. Herren I Souverän eine Runde weiter

FSV Dürrweitzschen – ATSV „Frisch auf“ Wurzen II 1:6 (0:3)

Tor(e): Rene Bütow (2), Paul Pautze, Max Weise, Dustin Ehrlich, Marcel Handau

Ein angenehmer Fußballnachmittag in Dürrweitzschen stand für die 2. Garde der Wurzener Herren auf dem Programm, welche personalgeschwächte gerade mal zu 11 und mit dem Co-Trainer Mirko Meinert antraten. Doch dies sollte die Laune nicht trüben und so kam es bereits in Minute 1 zur ersten Torannäherung durch die Wurzener. Bereits in der 4. Minute konnte eine erneute Chance nach Pass von Dustin Ehrlich auf Paul Pautze durch diesen zum Torerfolg veredelt werden. Die Weichen standen auf Auswärtssieg.
Die Heimherren kamen nicht so recht ins Spiel – dies zeigte sich durch viele Fehlpässe und Ungenauigkeiten. Und so ließ der zweite Treffer der Gäste nicht lange auf sich warten. Pautze setzte sich auf der rechten Bahn durch und flankte in den Strafraum, Marcel Handau köpfte überlegt auf den freistehenden Max Weise, welcher die Kugel stramm im Tor versenkte – Musterangriff!
Es folgten weitere Angriffe durch die Wurzener Mannen, welche allerdings entweder über oder neben das gegnerische Tor abgeschlossen wurden.
Den ersten Torschuss der Heimelf sahen die Zuschauer in Minute 17 durch Kay Müller, welcher den Ball jedoch mit Außenrist weit neben das Tor schoss.
Nur wenige Minuten später kam es zu einem klaren Foul im Strafraum der Heimelf an Weise – der Pfiff des Schiedsrichters blieb jedoch zur Verwunderung der Zuschauer aus. Nur 5 Minuten später winkte der Linienrichter mit seinem Wimpel, weil er ein Handspiel eines Dürrweitzscheners im eigenen 16er gesehen hatte – auch hier ließ sich der Schiedsrichter nicht zur Elfmeterentscheidung verleiten – es gab Schieri-Ball. Noch vor der Halbzeitpause konnte sich Rene Bütow nach Vorlage von Maximilian Hönig per Abschluss mit seinem Linken belohnen.
Beide Mannschaften gingen in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit wollten die Heimherren für sich nutzen und so konnten sie einen Freistoß vom Kapitän Nico Mühlner aus dem Halbfeld durch Kay Müller zum 1:3 veredeln. Doch die Wurzener ließen sich nicht beirren und führten ihre offensive Spielweise fort. Ein straffer Schuss von Pautze zischte in Minute 51 knapp am rechten Pfosten vorbei, was zu Erleichterung der heimischen Fans durch die Aussage „Kannste schießen lassen!“ kommentiert wurde. Doch das spornte die Pautze nur noch mehr an – er legte für den Kapitän Marcel Handau auf, welcher noch in gleicher Minute zum Torerfolg kam. Auch Bütow wollte sich noch einmal belohnen und wurde überlegt von Ehrlich in Minute 55 in Szene gesetzt und konnte seinen zweiten Treffer dieses Tages zu Buche schreiben.
Daraufhin folgte ein eher zerfahrenes Spiel, welches sich lediglich in der Mitte des Spielfeldes abspielte, bis dann die Heimherren noch einmal ihre Chance witterten. Wieder war es Kay Müller, der den Gästehüter auf die Probe stellte. Doch Herber hielt den präzisen Kopfball stark und klärte zur Ecke. Auch diese nutzte Kay Müller für einen Kopfball auf den Wurzener Kasten und fand in Herber seinen Meister. Die 74. Minute wurde mit dem Highlight des Spiels versehen, indem Mirko Meinert mit einem klatschenden unbeabsichtigtem Schlag in den Nacken von Kay Müller den Angriff unterband – klare gelbe Karte. Die Schlussminuten führten wieder zu Angriffen der Wurzener und Rene Bütow konnte in Minute 85 nur noch durch ein Foul im 16er gestoppt werden – 11 Meter! Leider verletzte sich der Wurzener Stürmer und konnte nicht mehr weiterspielen – gute Genesung sei an dieser Stelle gewünscht. Den fälligen Elfmeter führte Dustin Ehrlich mit einem straffen unplatzierten Schuss in die halblinke Ecke aus, welcher vom gastgebenden Hüter pariert, aber nicht sicher gehalten wurde. Der Ball prallte mit viel Drall ab und sprang zur Belustigung aller Zusehenden doch noch ins Tor. Dies sollte auch den Schlussstand von 1:6 darstellen.

Alles in Allem haben die Zuschauer ein amüsantes Fußballspiel sehen dürfen und die Wurzener konnten ihr Limit von 4 Toren pro Spiel endlich überwinden und ziehen verdient in die nächste Pokalrunde ein.