ATSV „Frisch Auf“ Wurzen – SV Eintracht Sermuth 0:3 (0:2)
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Die Vorzeichen vor dem Heimspiel des ATSV Frisch Auf Wurzen gegen die SV Eintracht Sermuth standen gut. Die neuen Trikots des Sponsors Autohaus Daffner aus Mölkau und die Bekanntgabe das die Firma Griesson de Beukelaer ab sofort die Spielkleidung aller Nachwuchsmannschaften finanziert, waren sehr gute Nachrichten für den Verein. Selbst die Probleme mit dem sich immer noch in einem indiskutablen Zustand befindlichen Rasen und die Verletzungssorgen sollten durch einen Sieg für kurze Zeit in den Hintergrund treten.
Das Spiel beider Mannschaften passte sich dann aber eher den Platzverhältnissen an. Noch schlechter war in diesem Tag nur noch das Schiedsrichterkollektiv aus Dresden, welches durch seine Entscheidungen maßgeblichen Einfluss auf den Spielausgang nahm.
Bereits nach 10 Minuten mussten die Gäste Ihren Torwart wechseln, der sich bei einem unglücklichen Zusammenprall verletzt hatte. Das ausgeglichene Spiel war geprägt durch viele Fehlpässe. Wirkliche Gefahr entstand vor beiden Toren nicht. In der 19.Minute half dann die Wurzener Abwehr und der Schiedsrichter, der bei einem Zusammenstoß im Strafraum auf Elfmeter entschied. Martin nutzte die sich bietende Chance zum 0:1. Während der Strafstoßpfiff mit viel Wohlwollen gegenüber dem Referee noch als vertretbar angesehen werden kann, so bleibt es ein Rätsel, wieso sein Assistent in der 45. Minute eine selbst von den Sermuthern akzeptierte sonnenklare Abseitsstellung übersah. Die folgenden nach zu vollziehenden Diskussionen endeten mit einer roten Karte für den ATSV. Wieder war es Matin, der das Geschenk annahm. Zuvor waren die nach dem Rückstand besser agierende Gastgeber mehrfach dem Ausgleich nahe. Einen Schuss von Zehrfeld und einen Kopfball von Langer parierte der Sermuther Ersatzhüter Horn aber großartig. Als Langer im Strafraum gleich mehrfach attackiert wurde, sich aber nicht fallen ließ, blieb ein möglicher Pfiff aus.
Mit einem Mann weniger versuchten die Wurzener nach der Pause alles. Kämpferisch ist dem Team sicherlich kein Vorwurf zu machen. Besonders der überall zu findende Pautze animierte seine Mitspieler immer wieder. Aber bis auf einige Freistöße drohte dem Tor der Sermuther nicht wirkliche Gefahr. Auch das die Gäste nach 75 Minuten nach einer gelbroten Karte ebenfalls nur noch zu zehnt waren, half nicht. Fast mit dem Abpfiff nutzten die Sermuther die sich bietenden Räume. Sudarski konnte in der 94.Minute den ersten Versuch mit einer tollen Reaktion abwehren, gegen den Nachschuss von Eidam war er dann machtlos.
Während die Sermuther sich mit 15 Punkten im oberen Tabellendrittel festgesetzt haben, hat spätestens jetzt für den ATSV der Abstiegskampf begonnen.